Künftig sind es per pedes oder Drahtesel von der Alten Landstrasse zur Bahnhofstrasse – und umgekehrt – nur noch wenige Meter. Dafür hoben die Vertretenden der Stadt und des Vereins Agglomeration Rheintal am Donnerstag, 6. Juni die Schaufeln. Denn das Bauprojekt ist das erste, das auf Schweizer Boden im Rahmen des regionalen Agglomerationsprogramms der 4. Generation durch den Bund mitfinanziert wird.
Der neue Rad- und Gehweg Oberchirlen verbindet künftig die Alte Landstrasse und die Bahnhofstrasse. Und bis voraussichtlich Ende 2028 spazieren Zufussgehende und radeln Velofahrende gar sicher von der Oberrieterstrasse bis zur Feldwiesenstrasse in wenigen Minuten. In drei Etappen entsteht hier ein durchgehender Rad- und Fussweg von Altstättens Westen in den Osten – als Projekt des Agglomerationsprogramms Rheintal mitfinanziert durch den Bund.
Schnell und sicher zu Fuss oder mit dem Velo
Der Verein Agglomeration Rheintal erarbeitete im Rahmen des Agglomerationsprogramm der vierten Generation ein Fuss- und Radwegkonzept. Im Fokus standen Routen, die schneller zu Fuss oder mit dem Velo als mit dem Auto zu bewältigen sind und so die Motorfahrzeuglenkenden motivieren, ihr Auto stehen zu lassen. Der geplante Geh- und Radweg Oberchirlen ist dafür prädestiniert und wird nun im Zuge des ersten regionalen Agglomerationsprogramms umgesetzt.
Erster Spatenstich auf Schweizer Boden
Am 6. Juni setzten die Verantwortlichen der Stadt Altstätten und des Vereins Agglomeration Rheintal gemeinsam den Spatenstich für die erste Etappe des Geh- und Radwegs, von der Bahnhofstrasse zur Alten Landstrasse. Das Bauprojekt ist das erste in der Schweiz, das im Rahmen des regionalen Agglomerationsprogramms durch den Bund mitfinanziert wird. Die Stadt erhält daraus rund 30 Prozent der beitragsberechtigten Baukosten. Der rund 120 Meter lange Weg soll bis Mitte September fertiggestellt sein. Die weiteren Etappen folgen die Jahre darauf.